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Verhaltenstherapie

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Die Verhaltenstherapie ist eine Psychotherapieform, die sich aus der Klinischen Psychologie entwickelt hat. Sie hat den Anspruch, die Effektivität ihrer Methoden wissenschaftlich zu überprüfen.

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Die Summe unserer bisherigen Erfahrungen im Leben macht das aus, was wir sind und wie es uns geht. Wir gehen davon aus, dass Verhalten erlernt ist und somit auch wieder verlernt bzw. neues gelernt werden kann. Als Verhalten werden neben den sichtbaren Verhaltensweisen auch unsere Gedanken, Gefühle und körperliche Prozesse verstanden.

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Die Therapeutin begleitet sie auf dem Weg von einem belastenden IST-Zustand hin zu einem erwünschten Ziel. Dabei werden Gefühle, Gedanken, Einstellungen, Bilder, Verhaltensweisen und Körperhaltungen entdeckt und mit verschiedensten Methoden, Übungen und Techniken bewegt und verändert. Menschen werden als ihre eigenen Experten ihres Lebens angesehen.

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Die Verhaltenstherapie hat für verschiedene Störungsbilder unterschiedliche Behandlungsverfahren und Methoden entwickelt, die wissenschaftlich fundiert und sehr wirkungsvoll sind. Sie findet bei einer Vielzahl von Störungsbildern und Problem ihren Einsatz.

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Klinische Hypnose

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Die klinische Hypnose wird deutlich von der Show-Hypnose unterschieden. Sie dient einzig dazu, Menschen bei Problemen zu helfen und wird seit Jahrhunderten von vielen Kulturen zu Heilzwecken verwendet.

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Der Patient tritt in eine tiefe Entspannung ein (Trancezustand) - was man an Körper- und Gehirnaktivitäten messen kann - um dann mit Hilfe des Therapeuten körperliche und seelische Prozesse zu erleben, zu erkennen oder zu verändern. Man kann die Trance als Brücke zwischen Körper und Seele sehen. Der Patient nimmt innere Bilder, Erinnerungen und Gefühle intensiver wahr und lernt Störendes (z.B. Schmerzen) auszublenden. Das Immunsystem wird stimuliert.

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Einerseits ist der Patient in der Trance empfänglicher für Suggestionen des Therapeuten, um störende Probleme (Suchtverhalten, Schlafstörungen, Schmerzen, funktionelle Störungen wie z.B. Reizdarm) zurückzudrängen, zu verändern oder bestenfalls zu heilen.

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Andererseits arbeitet der Patient mit seinen Assoziationen und Erinnerungen, die spontan auftauchen und die mit dem Therapeuten weiterentwickelt werden. Dies kann positive Veränderungen in Gang setzen und gut bei Verhaltens-, Belastungs- und Angststörungen (auch bei traumatischen Erlebnissen) eingesetzt werden.

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Klinisch psychologische Behandlung

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Die klinisch psychologische Behandlung darf nur von Klinischen PsychologInnen durchgeführt werden und kommt sowohl bei psychischen Erkrankungen als auch bei psychischen Aspekten körperlicher Erkrankungen zum Einsatz. Verwendet werden psychologische Behandlungsmethoden zur Prävention, Behandlung und psychologischen Rehabilitation von Einzelpersonen und Gruppen.

 

Klinische PsychologInnen sind im Sinne der Qualitätssicherung zu ständiger Fortbildung verpflichtet. Dies ist im Gesetz verankert und wird vom Ministerium regelmäßig überprüft. Dies soll dazu beitragen, dass sich die Klinischen PsychologInnen immer auf dem neuesten Stand der wissenschaftlichen Forschung befinden.

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Konkrete Einsatzfelder und Behandlungsmöglichkeiten:
Behandlung und Unterstützung bei der Bewältigung von schweren körperlichen Erkrankungen wie Krebs, nach einem Schlaganfall, bei Suchterkrankungen, belastenden privaten und beruflichen Situationen, in Krisensituationen, in der Prävention z.B. zur Gesundheitsförderung, um Krankheiten vorzubeugen, psychische Leidenszustände bzw. psychische Störungen zu lindern oder zu beseitigen, sowie kranke Menschen in einer besseren Bewältigung ihrer Krankheit zu unterstützen. Behandlungen werden bei Vorliegen von Ängsten, Zwängen, Essstörungen, Verlusterlebnissen, Burn Out, Mobbing, Depressionen, Trauer, etc. durchgeführt.

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Coaching

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Coaching umfasst die individuelle Beratung, Betreuung, Unterstützung und Begleitung von Einzelpersonen oder Gruppen, orientiert an psychologischen Grundlagen und Erkenntnissen. Es handelt sich um eine, an konkreten Zielen orientierte Kompetenz- und Persönlichkeitsentwicklung und kann sich auf die Berufswelt, Gesundheitsthemen oder den privaten Bereich beziehen.

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Coaching stellt einen maßgeschneiderten, lebendigen Prozess dar, welcher darauf abzielt, gemeinsam mit den Klienten neue Sichtweisen zu entwickeln, vorhandene Ressourcen optimal auszuschöpfen und die persönlichen Potentiale zu erweitern, womit immer auch Aspekte der Persönlichkeitsentwicklung in den Coachingprozess einfließen. Dies können neben Themen bezüglich beruflicher Herausforderungen, Neuorientierung, Belastungen durch Mobbing, die Erarbeitung von Karrierezielen, Führungsfragen, Kommunikationstrainings, Themen zu Lebenszielen, Work-Life-Balance, persönlichen Krisen, sozialen Problemen, Selbstwertsteigerung, Selbstmanagement oder Umgang mit Verlusten sein.

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Es werden im Coaching keine Vorgaben gemacht, es werden keine psychischen Krankheiten behandelt, sondern die Ziel- und Aufgabenorientierung steht im Vordergrund.

Coaching findet jedoch auch im schulischen und universitären Bereich Eingang.

Hoch effektiv ist das Auftrittscoaching zur Vorbereitung von Auftritten aller Art (z.B. Konzerte, Vorträge, Präsentationen).

Aktuell gibt es Kooperationen mit verschiedenen psychosozialen Institutionen, wie beispielsweise der Wohnplattform, dem LKH-Klinikum Graz, der Holding Graz, der Stadt-Graz, etc.

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Supervision

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Supervision dient der Reflexion des jeweiligen beruflichen Handelns, um dieses zu verbessern. Die supervisorische Beratung ist bei uns ziel- und lösungsorientiert. Transparenz und Verschwiegenheit sind uns wichtig.

Unterschieden wird zwischen

a) der berufsbegleitenden Supervision von Mitarbeitern in Organisationen oder Betrieben zur Unterstützung und
b) der Ausbildungssupervision oder Lehrsupervision.

 

Die berufsbegleitende Supervision richtet sich an Einzelpersonen, Teams oder Gruppen. Die Einzelsupervision kann zur Reflexion der eigenen beruflichen Tätigkeit, zur Lösungsfindung und Kompetenzerweiterung genutzt werden.

Innerhalb von Teams kann Supervision zum Beispiel zur Teambildung genutzt werden, um Konflikte zu klären, Prozesse zu aktivieren, zur Verbesserung von Kommunikationsabläufen und des Arbeitsklimas.

In der Psychotherapieausbildung bzw. Ausbildung zur Klinischen Psycholog*in ist Supervision zwingend vorgesehen und dient ebenfalls der Kompetenzerweiterung und der Absicherung des eigenen beruflichen Handelns.

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Selbsterfahrung

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Unsere persönlichen Lebenserfahrungen beeinflussen unser Handeln in der Tätigkeit als Psychotherapeut*in und Psycholog*in. Diese Einflüsse zu kennen und zu verstehen macht uns in unserem beruflichen Handeln sicherer.

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Sinn von Selbstreflexion und Selbsterfahrung ist:
 

  • sich selbst besser kennenzulernen,

  • die eigenen „blinden Flecken“ zu finden und

  • das Geringhalten von Störfaktoren durch die Therapeutin, die in den therapeutischen Prozess miteinfließen und verhindern, dass die relevanten Ziele der Klien*innen erreicht werden.
     

Ich biete Selbsterfahrung für Einzelpersonen als Voraussetzung für oder während Ausbildungen an.

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Gesundheitspsychologie

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Hier geht es im Speziellen um Themen und Fragen zur Förderung und Erhaltung von Gesundheit. Dabei bezieht sich Gesundheit auf psychische und physische Gesundheit. Eingang finden hier Gesundheitscoachings, Gesundheitstrainings, präventive Maßnahmen bezüglich Vorbeugung von Sucht, Ernährungsmanagement, Gewichtsreduktion, Stressmanagement, Zeitmanagement, Entspannungstrainings, Achtsamkeitsübungen, etc. Hier werden die Interventionen im Einzelsetting oder in der Gruppe angeboten.

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